Berlin. Im exklusiven W+M-Interviewantwortet Bundeskanzlerin Angela Merkel auf die Frage, wie lange es aus noch eine Ost-MPK und einen Ostbeauftragten braucht: „Ich bin überzeugt davon, dass uns das Zusammenwachsen von Ost und West auch noch in den nächsten Jahren beschäftigen wird. Die Arbeit eines Ostbeauftragten dient diesem Anliegen. Außerdem finde ich es naheliegend, dass die ostdeutschen Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten sich bei gemeinsamen Themen und Interessen abstimmen. Ob das in einer Ost-Ministerpräsidentenkonferenz oder auf andere Weise geschieht, ist eine Entscheidung der ostdeutschen Regierungschefs. Seit 2006 ist es ja so, dass nicht die Bundeskanzlerin die Ministerpräsidenten der ostdeutschen Länder zur gemeinsamen Konferenz einlädt, sondern umgekehrt.“