Großlöbichau. Die Vacom GmbH kürzt ihre geplante Großinvestition bei Jena deutlich ein. Aufgrund einer nicht erfolgten Anpassung im Bebauungsplan (B-Plan) kann die ursprünglich geplante Großinvestition von 250 Millionen Euro nicht umgesetzt werden.
Nach Angaben der otz, die sich auf den Geschäftsführer beruft, scheiterte das Projekt vor allem am Wiederstand vor Ort.
Diese Investition sollte zur Schaffung von rund 1.500 neuen Arbeitsplätzen in der ländlichen Region rund um Jena führen. „Es ist mehr als bedauerlich, dass wir durch die fehlende Anpassung des B-Planes nicht wie geplant in den Ausbau unserer Produktions- und Verwaltungsstätten investieren können“ so Jens Bergner, Geschäftsführender Gesellschafter der VACOM.
VACOM bleibt dennoch zuversichtlich und entschlossen: „In den kommenden Jahren bis 2030 werden wir 50 Millionen Euro investieren, unter anderem 25 Millionen Euro in ein neues Bürogebäude sowie in ein modernes Parkhaus.“ so Bergner weiter. Diese Maßnahmen schaffen in der Region 250 neue Arbeitsplätze in der Verwaltung sowie in der Herstellung und Reinigung von Vakuumkomponenten.
Das Unternehmen bleibt seiner langfristigen Strategie verpflichtet, die regionale Wirtschaft zu stärken und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Trotz der Rückschläge bei der ursprünglichen Großinvestition. In Zukunft will Unternehmer Jens Bergner seine Entscheidungen bezüglich Neuinvestitionen verstärkt auf der Grundlage eines umfassenden Standortindex treffen, der verschiedene relevante Faktoren wie Infrastruktur, Arbeitsmarkt und wirtschaftliche Entwicklung eines Standorts berücksichtigt.