Christoph G. Paulus: Große Pleiten und die Wege des Insolvenzrechts. C.H.Beck, 224 Seiten, 24,95 Euro, ISBN 978-3-406-80974-3
Nicht nur in Krisenzeiten, sondern generell werden Insolvenzen, gerade großer Unternehmen, mit großem Interesse betrachtet und medial umfangreich begleitet. Gelten Insolvenzen doch in unseren Breitengraden als schlechte Nachricht, als Versagen oder bestenfalls als Vorzeichen einer sich anbahnenden Krise. Ganz anders das Insolvenzrecht, das auf Neustart ausgerichtet ist. Das vorliegende Buch versucht genau diesen Brückenschlag und stellt in Fallstudien „große Pleiten“ vor. Die Auswahl ist dabei vielgestaltig und greift auch auch historische Beispiele zurück. Diese Unternehmen finden Erwähnung: Hermann Tietz (Hertie), Borgward, Herstatt, Philipp Holzmann, FlowTex, Wirecard, Eterna sowie Staatskonkurse.
Das Buch ist für alle, die mit Krisen und Insolvenzen zu tun haben – wie z.B. Rechtsanwaltschaft, Insolvenzverwaltung, Justitiariate, Unternehmerinnen und Unternehmer, Volks- und Betriebswirtinnen und -wirte, Banken, Kaufleute, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer, Wirtschaftsverbände, Politikerinnen und Politiker, Rechts- und Zeitgeschichtlerinnen und -geschichtler.