„Mit der MITNETZ GAS und dem FEV eDLP Batterieentwicklungszentrum konnten wir zwei innovative Unternehmen der Region gewinnen, die das Netzwerk der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland mit ihrem Know-how bereichern werden. Gemeinsam werden wir zukünftig intensiv daran arbeiten, Mitteldeutschland in den Kompetenzfeldern Grüne Gase und umweltfreundliche Mobilität zukunftssicher aufzustellen“, erklärt Metropolregions-Geschäftsführer Jörn-Heinrich Tobaben.
„Wir werden mit unserer langjährigen Erfahrung im Infrastrukturbereich, verbunden mit einem hohen Grad an Innovationen, Mitteldeutschland mit Strom und Gas intelligent vernetzen. Damit wollen wir einen wichtigen Teil zur Entwicklung der Mitteldeutschen Region leisten – sehr gern mit Partnern aus der Metropolregion gemeinsam“, betont Dirk Sattur, Technischer Geschäftsführer der MTNETZ GAS.
„Mit unseren FEV Standorten in Sandersdorf-Brehna und dem neu errichteten FEV eDLP, dem weltweit größten unabhängigen Batterieentwicklungs- und Testzentrum, möchten wir als Treiber der new mobility mit unseren innovativen Produkten einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten und attraktive Arbeitsplätze in Mitteldeutschland schaffen. Mit unserem Beitritt zur Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland wollen wir uns noch stärker für die Vernetzung und Stärkung unserer Region einsetzen“, erklärt Hans-Dieter Sonntag, Geschäftsführer der FEV eDLP GmbH.
Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas mbH (MITNETZ GAS) mit Sitz in Kabelsketal ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH (MITGAS). Als Verteilnetzbetreiber ist MITNETZ GAS für Planung, Betrieb und Vermarktung der gepachteten Netze verantwortlich. Die Gasnetze haben eine Gesamtlänge von rund 7.000 Kilometern und erstrecken sich über Teile der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
Die FEV Gruppe betreibt als Entwicklungsdienstleister der Automobilindustrie in Sachsen-Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld mehr als 50 Antriebsaggregatprüfstände und fast 70 Batterieprüfstände mit dem Ziel einer hocheffizienten Entwicklung und Serienfreigabe von aktuellen und zukünftigen Fahrzeugantrieben. FEV ist damit essenzieller Bestandteil der Batterieentwicklung und -sicherheit für die neuen Fahrzeugkonzepte. Neben der Umsetzung von kundenspezifischen oder eigenen Testprogrammen werden z.B. auch Feuerwehren aus ganz Deutschland im Umgang mit havarierten Batterien und Antrieben am Standort in Sandersdorf geschult. Auch damit leistet FEV eDLP einen Beitrag zur Sicherheit im
Umgang mit den neuen Mobilitätsthemen im Alltag.
In der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland engagieren sich strukturbestimmende Unternehmen, Städte und Landkreise, Kammern und Verbände sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Entwicklung und Vermarktung der Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturregion Mitteldeutschland.