Berlin. Berlins Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey, bereist mit einer Wirtschaftsdelegation bestehend aus rund 30 Unternehmen die japanische Hauptstadt Tokio und die Expo 2025 in Osaka.
Die Reise steht unter dem Leitmotiv „Tech & Innovation“ und zielt darauf ab, neue Märkte und Kontakte für Berlins Unternehmen zu erschließen, für Investitionen und Ansiedlungen in Berlin zu werben und Kooperationen insbesondere zwischen den Startup-Ökosystemen zu initiieren. Mit der „Berlin Woche“ auf der Expo 2025 in Osaka soll die internationale Sichtbarkeit Berlins als Innovationsmetropole gestärkt werden.
„Berlin und Tokio verbindet seit Jahrzehnten eine enge Partnerschaft. Jetzt wollen wir diese Beziehung mit neuer Energie füllen. Berlin ist eine der dynamischsten Innovationsmetropolen Europas und Japan, die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt, setzt mit technologischen Innovationen weltweit Maßstäbe. Wenn Berliner Startups ihre Ideen in Tokio vorstellen und japanische Unternehmen in Berlin investieren, profitieren beide Seiten. Unsere Reise zeigt, dass aus Partnerschaft Innovation wächst und Wirtschaftskraft entsteht“, so Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey
In Tokio besucht die Delegation den hoch innovativen Startup-Inkubator Tokio Innovation Base, der einen Fokus auf die Bereiche IT, Finanzen und KI legt. Thematisch stehen hier Smart City und DeepTech im Mittelpunkt. Auch ein Treffen mit dem Vize-Gouverneur von Tokio, Manaba Miyasaka, steht auf dem Programm. In seiner Funktion verantwortet er u.a. die Bereiche Digitalisierung und Startups. In Tokio wird Senatorin Giffey auch die „Startup Germany Night“ eröffnen, bei der sich Berliner Startups präsentieren.
Im Anschluss reist die Delegation nach Osaka zur Expo 2025, wo sich Berlin im Rahmen der Berlin-Woche im Deutschen Pavillon präsentiert. Dort stehen Berliner Startups, Fashion und Games im Rampenlicht.
Japan ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt und ein wichtiger Handelspartner Berlins mit einem Exportvolumen im letzten Jahr von 316 Millionen Euro. Dabei wurden vor allem pharmazeutische Erzeugnisse, Medizintechnik und Präzisionsmaschinen nach Japan exportiert, während im Gegenzug vor allem Elektronische Bauteile, optische Erzeugnisse, Feinmechanik und Fahrzeugtechnik eingeführt wurden. Die Berliner Wirtschaftsfördergesellschaft Berlin Partner unterstützte in den letzten fünf Jahren neun japanische Unternehmen bei der Ansiedlung in Berlin, wie zum Beispiel jüngst den Deutschlandsitz des japanischen Pharmaunternehmens Takeda.