Dresden. Der Fortbestand der Dresdner Niederlassung des ifo Instituts ist vorerst gesichert. Das ist das Ergebnis der Haushaltsabstimmungen im sächsischen Landtag. Im Ergebnis kann das ifo Institut vorerst seine Forschung und Politikberatung in gewohnter Qualität und Personalstärke fortsetzen.
„Wir freuen uns sehr, dass intensive und konstruktive Gespräche mit der sächsischen Staatsregierung und Abgeordneten des sächsischen Landtages eine Fortführung der exzellenten Wissenschaft der ifo Niederlassung in Dresden möglich gemacht haben“, sagt ifo Präsident Clemens Fuest. Wegen kurzfristiger Kürzungen im ursprünglichen Entwurf des Doppelhaushaltes für die Jahre 2025 und 2026 wäre das ifo Institut gezwungen gewesen, die Niederlassung perspektivisch zu schließen.
„In den kommenden Monaten werden wir die Gespräche mit der Staatsregierung weiterführen und ein Konzept für die längerfristige Entwicklung der Niederlassung ab dem Jahr 2027 vorlegen“, sagt Fuest weiter. „Die Arbeit der Niederlassung des ifo Instituts und die erfolgreiche Kooperation zwischen ifo und der Technischen Universität sind wichtig für den Wissenschaftsstandort Dresden,“ ergänzt Marcel Thum, Geschäftsführer von ifo Dresden.
Mehr als 20 ehemalige Mitarbeitende haben in den vergangenen Jahren an der TU Dresden promoviert. Die Leiter der Niederlassung sind zugleich Professoren der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden. Derzeit sind an der Niederlassung Dresden 13 Mitarbeitende tätig. Zahlreiche Gutachten für den Freistaat Sachsen, andere Bundesländer sowie verschiedene Bundesministerien belegen die Wertschätzung der Expertise der Niederlassung Dresden in der wirtschaftspolitischen Beratung. Überregionale Medien greifen regelmäßig die Arbeiten der Niederlassung auf.