Mittwoch, Juni 25, 2025

Wassertourismus boomt in MV

Schwerin. Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, hat die neue Wassertourismusstudie Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt. Dabei hob er die wachsende Bedeutung des Wasser­tourismus für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes hervor.

„Mit fast einer Milliarde Euro Jahresumsatz und mehr als 19.000 Beschäftigten ist der Tourismus auf und am Wasser für Meck­lenburg-Vorpommern ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. Die heute vorgestellte Untersuchung ist die Grundlage, den Wassertourismus weiterzuentwickeln und die Weichen für eine noch erfolgreichere Zukunft zu stellen“, so Minister Blank.

Der im Auftrag des Wirtschaftsministeriums erstellten Studie zufolge gibt es in Mecklenburg-Vorpommern rund 1.200 Unternehmen mit 1.650 Kontaktpunkten im wasser­touristischen Bereich – vom Sportboothafen über den Boots- und Kanutourismus bis zur Fahrgastschifffahrt. Die Umsätze im Wassertourismus haben sich in den vergangenen 15 Jah­ren auf rund eine Milliarde Euro verdoppelt worden. Auch die Zahl der Beschäftigten hat deutlich zugenommen: Heute arbeiten mehr als 19.000 Menschen im Wassertourismus Mecklenburg-Vorpommerns.

Die Landesregierung hat den Ausbau der wassertouristischen Infrastruktur in den vergangenen Jahren umfassend unter­stützt. Seit 1990 wurden rund 575 Millionen Euro Fördergelder in Häfen, Wasserwanderrastplätze, Promenaden und weitere maritime Infrastruktur investiert – und damit wichtige Impulse für die touristische Entwicklung gesetzt. Zu den geförderten Projekten zählen unter anderem der Wasserwanderrastplatz Sellin, die Modernisierung des Stadthafens Waren (Müritz), die Seebrücke in Koserow sowie das Usedomer See-Zentrum.

Gleichzeitig benennt die Wassertourismusstudie Heraus­forderungen für die Branche. Dazu Minister Dr. Blank: „Wir brauchen moderne, nachhaltige Angebote und Lösungen – von der Elektromobilität auf dem Wasser bis zur Digitali­sierung von Serviceangeboten.“ Ein wichtiger Baustein für die erfolgreiche Zukunft sei auch die überregionale Kooperation: Mit der Initiative „Deutschlands Seenland“ wird ein gemein­sames Projekt mit Berlin und Brandenburg fortgeführt. Ziel ist es, in dem größten zusammenhängenden europäischen Binnenwasserrevier die mehr als 60.000 Kilometer Fließ­gewässer und über 5.000 Seen im größten zusammen­hängenden europäischen Binnenwasserrevier noch besser zu vernetzen und das touristische Potenzial länderübergreifend zu nutzen. Dr. Blank: „Flüsse und Seen machen nicht an Landesgrenzen halt. Unser Ziel ist ein länderübergreifendes attraktives, nachhaltiges Wassertourismusangebot, das vom Tagesausflug mit der Fahrgastschifffahrt, der sportlichen Ausflug mit dem dem Stand-Up-Board bis zur mehrwöchigen Hausbootreise reicht.“

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