Montag, April 21, 2025

MITNETZ STROM investiert massiv in den Netzausbau

Chemnitz. Der mitteldeutsche Verteilnetzbetreiber MITNETZ STROM investiert im laufenden Jahr 565 Millionen Euro in seine Netzinfrastruktur. Damit steigert das Unternehmen seine Investitionen in den Netzausbau um 40 Prozent.

Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH (MITNETZ STROM) mit Sitz in Kabelsketal ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM). Als einer der größten regionalen Verteilnetzbetreiber in Ostdeutschland ist MITNETZ STROM unter anderem für Planung, Betrieb und Vermarktung des enviaM-Stromnetzes verantwortlich. Das durch die MITNETZ STROM betreute Stromverteilnetz hat eine Länge von fast 71.000 Kilometern und erstreckt sich über Teile der Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Die Erhöhung der Ausgaben spiegelt den notwendigen Netzausbau aufgrund der erneuerbaren Erzeugungsanlagen im Netzgebiet von MITNETZ STROM wider. Denn das Netzgebiet weist inzwischen eine installierte Leistung von mehr als zwölf Gigawatt auf. Zudem gibt es zahlreiche Netzanschlussanfragen von Industrie sowie Betreibern von Batteriespeichern und Rechenzentren.

Bis 2030 sind bei MITNETZ STROM mehr als drei Milliarden Euro für den Ausbau und die Entwicklung des Netzes geplant. Für Sachsen sind rund 1,5 Milliarden Euro, für Brandenburg 0,7 Milliarden Euro, für Sachsen-Anhalt eine Milliarde Euro und für Thüringen 0,1 Milliarden Euro bis 2030 vorgesehen.

In Brandenburg wird mit dem Bau eines neuen Umspannwerkes in Grano begonnen, da die Einspeisung aus erneuerbaren Energien in das Umspannwerk Guben kontinuierlich ansteigt und mittelfristig die Aufnahmefähigkeit überschreiten wird. Zudem wird die Hochspannungsschaltanlage des Umspannwerks in Ragow ersetzt und das Umspannwerk Neuendorf erweitert. 

In Sachsen wird das Umspannwerk Oschatz weiter ersetzt und der Ersatzneubau der Hochspannungsleitung zwischen Herlasgrün und Markneukirchen und der Neubau des Umspannwerkes Schkeuditz/West fortgesetzt. 

In Sachsen-Anhalt wird der Ersatzneubau der Hochspannungsanlage im Umspannwerk Halle/West fortgeführt. Außerdem steht der weitere Ersatzneubau der Hochspannungsschaltanlage inklusive Gebäude und Erweiterung der Mittelspannungsanlage im Umspannwerk Roßla auf dem Plan. 

 

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