Die hohen E.DIS-Investitionen in das Stromnetz und der Anschluss von über 30.000 Anlagen zur Erzeugung von Grünstrom im Jahr 2023 haben es möglich gemacht: mit einem Anteil von 153 Prozent an erneuerbaren Energien im Netz gehört die E.DIS Netz GmbH zu den Treibern der Energiewende in Deutschland.
153 Prozent des gesamten Stromverbrauchs im E.DIS-Netz wurden im Jahr 2023 durch erneuerbare Energiequellen produziert und ins E.DIS-Netz aufgenommen. Im Durchschnitt wurden also 53 Prozent des hier eingespeisten Grünstroms an den Übertragungsnetzbetreiber zurückgespeist und anderswo in Deutschland verbraucht. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 betrug der Anteil erneuerbarer Energien im E.DIS-Netz 141 Prozent. Dies bedeutet im Jahr 2023 eine Steigerung von rund zwölf Prozentpunkten gegenüber 2022.
„Im vergangenen Jahr sind wir mit Anträgen auf Anschluss neuer EE-Anlagen förmlich überrannt worden. Wir haben eine beeindruckende Anzahl von über 30.000 EE-Anlagen an unser Netz angeschlossen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mit ihrem enormen Einsatz diese vielen Anschlüsse über das Jahr realisiert. Ihr Fachwissen, ihre Energie und ihr Engagement haben den steigenden Bedarf an EE-Anschlüssen er-möglicht – eine herausragende Mannschaftsleistung.“, sagt Dr. Alexander Montebaur, Vorstandsvorsitzender der E.DIS AG. „Weitere Zahlen, die dies belegen: Für jede aus dem Übertragungsnetz bezogene kWh speist E.DIS bereits sechs kWh zurück in das Netz – wir betreiben somit ein Flächenkraftwerk. Außerdem haben wir aktuell über 92.000 EE-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 14 Gigawatt an unser Netz angeschlossen“, freut sich Dr. Montebaur. „Doch wir haben noch viel zu tun. Die Nachfrage zum Anschluss von EE-Anlagen an unser Netz ist weiterhin gigantisch: Uns liegen EE-Anschlussbegehren mit einer beantragten Leistung von über 165 Gigawatt vor – das ist mehr als das zehnfache der bereits installierten Leistung. Um mit dem Tempo der Stromerzeuger und -verbraucher schritthalten zu können, müssen bürokratische Hürden abgebaut und Genehmigungsprozesse verschlankt werden, damit wir unseren Netzausbau weiterhin beschleunigen können. Starke Verteilnetze sind das Rückgrat der Energiewende.“
E.DIS hat in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in Höhe von rund 200 Millionen Euro jährlich mit steigender Tendenz getätigt, um die Infrastruktur für erneuerbare Energien auszubauen. Das Unternehmen hat in Automatisierung und Digitalisierung des Netzes investiert, um die Einspeisung von immer mehr grünem Strom zu ermöglichen und dabei die Netzstabilität zu gewährleisten. E.DIS wird auch in Zukunft in den Ausbau und die
Modernisierung des Netzes investieren, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden und die Energiewende erfolgreich voranzutreiben.
Weiteres zur E.DIS:
Die E.DIS Netz GmbH, eine 100%-Tochter der E.DIS AG, ist einer der größten regionalen Energienetzbetreiber Deutschlands und betreibt in Brandenburg und Mecklenburg-Vor-pommern auf einer Fläche von 35.500 Quadratkilometern ein rund 79.000 Kilometer langes Stromleitungsnetz. Hinzu kommt im östlichen Landesteil Mecklenburg-Vorpommerns und im Norden Brandenburgs auf einer Fläche von 9.770 Quadratkilometern ein ca. 4.700 km langes Gasleitungsnetz.
In Fürstenwalde/Spree, Demmin und Potsdam befinden sich die drei großen Standorte des Unternehmens mit den wesentlichen zentralen Funktionen. Darüber hinaus arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von über 40 Standorten aus für eine zuverlässige Energieversorgung von Privat- und Gewerbekunden, Industrieunternehmen und Kommunen in der Region.
Mit ca. 2.500 Mitarbeitern einschließlich rund 150 Auszubildenden ist die E.DIS-Gruppe einer der größten Arbeitgeber in den neuen Ländern. Hauptgesellschafter der E.DIS AG ist E.ON, kommunale Anteilseigner sind mit rund einem Drittel an E.DIS beteiligt.