2022 war VNG durch den Stopp russischer Gaslieferungen ins Wanken geraten und musste mit Hilfe des Bundes und einer Kapitalerhöhung gerettet werden. Mehrheitseigner ist der Energieversorger EnBW aus Baden-Württemberg. Acht ostdeutsche Kommunen, die ebenfalls Anteile an VNG halten, haben sich an der Kapitalerhöhung nicht beteiligt. Dadurch haben sich die Besitzverhältnisse weiter zugunsten von EnBW verschoben.
Rodestock geht gleichwohl davon aus, dass der Gashändler seinen Sitz in Leipzig behalten wird. «Der Standort ist sicher. Die DNA von VNG ist ostdeutsch und wird es bleiben», sagte er. Er sei optimistisch, dass VNG ein wichtiger Arbeitgeber in Leipzig bleiben werde.