Berlin. Es ist bekannt, dass gebürtige Ostdeutsche in Führungspositionen unterrepräsentiert sind. Bei einem Bevölkerungsanteil von knapp 20 Prozent sind es nur 13,5 Prozent, die in leitenden Funktionen tätig sind. Nun hat der Ostbeauftragte, Staatsminister Carsten Schneider, ein Konzept ins Bundeskabinett eingebracht, dass dies ändern soll. Das „Konzept zur Steigerung Ostdeutscher in Führungspositionen“ sieht vor, Personalverantwortliche stärker anzusprechen. Die Bundesregierung will eine Zusammenarbeit mit den ostdeutschen Landesregierungen stärker fördern. Zudem ist künftig eine jährliche Datenanalyse geplant. Zum Ende der Legislaturperiode gibt es eine Zwischenbilanz. Dann entscheidet die Bundesregierung, ob weitere Maßnahmen nötig sind, um mehr Ostdeutsche in Führungspositionen zu bringen.
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