Noch ist die Wahl nicht gefallen. Noch ist offen wer von den fünf Bewerberstädten, neben Leipzig/Plauen sind das Eisenach, Frankfurt an der Oder, Halle und Jena den Zuschlag erhält, das Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation auszurichten.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) preist den Freistaat als beste Wahl für den Standort des geplanten Zukunftszentrums Deutsche Einheit und Europäische Transformation. „Die Vermittlung von Geschichte braucht Authentizität. Diese authentischen Orte sind Plauen und Leipzig im Herzen Europas. Die Deutsche Einheit und die europäische Transformation wären ohne diese Vorgeschichte undenkbar. Alles baut aufeinander auf“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Leipzig und Plauen hatten als Wiege der friedlichen Revolution in Ostdeutschland eine gemeinsame Bewerbung aufgelegt.
Aber auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat unlängst darauf verweisen, dass Frankfurt (Oder) ein idealer Standort sei.
Den MPs kann man nicht verwehren, sich für ihre Standorte stark zu machen. Letztlich muss die Jury, die aktuell alle Bewerberstädte bereist Vorschläge unterbreiten, damit Anfang 2023 die Entscheidung fallen kann.