Die Würfel sind gefallen. Das Deutsche Zentrum für Astrophysik (DZA) soll in der sächsischen Lausitz entstehen. Lukas Rohleder, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden äußert sich dazu wie folgt: „Wir haben die zur Wahl stehenden Projektideen von Beginn an aufmerksam beobachtet, und sind jetzt sowohl erfreut als auch überrascht. Aus der Lausitz in die Tiefen des Universums schauen, riesige unterirdische Teleskope, Tunnelsysteme und Supercomputer, das klingt ohne Zweifel spektakulär und nach Zukunft. Schnell drängen sich mögliche Synergien zu den Erfahrungen der TU und zur Halbleiterbranche in Dresden sowie zu hiesigen Instituten und Forschungseinrichtungen auf. In Anbetracht der Tatsache, dass im DZA hauptsächlich Grundlagenforschung betrieben werden wird, deren Ergebnisse womöglich erst in 30 bis 50 Jahren in praktische Anwendungen münden, bleibt hingegen abzuwarten, welche Potenziale die Standortentscheidung für die Schaffung neuer Arbeitsplätze, die Zukunftssicherung der vom Kohleausstieg betroffenen Regionen der Lausitz einschließlich der Kompensation wegfallender Wertschöpfung entfalten kann.“