Mittwoch, Juli 24, 2024

Die Ostdeutschen sind nicht in den richtigen Netzwerken

Ostdeutsche in Führungspositionen sind nach wie vor unterrepräsentiert. Das ergab eine aktuelle Datenerhebung der Uni Leipzig. Staatsminister Carsten Schneider verwies bei der Vorstellung der Studie auf die Probleme einer zu geringen Mitwirkung Ostdeutscher in den Eliten, weil dadurch ostdeutsche Sichtweisen fehlen, die dann wiederum ein Gefühl von Fremdbestimmung erzeugen. Eine Ostquote, ähnlich der Frauenquote, sieht er hingegen nicht als Lösungsansatz.

Als wesentliche Ursache für die Unterrepräsentanz ist die Rekrutierung von Nachwuchs aus westdeutschen Netzwerken. Constanze Buchheim von i-potentials betonte in diesem Zusammenhang, dass gerade in der Wirtschaft gilt, je größer die Unternehmen desto mehr zählen Netzwerke für die Besetzung von Top-Positionen. Hier wirke das bekannte Thomas-Prinzip: Gleich und gleich gesellt sich gern.

Mehr zum Thema und zur Studie im W+M-Onlinemagazin.

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