Wie die FAZ schreibt, will der amerikanische Chiphersteller
Intel offenbar seinen milliardenschweren europäischen Fabrikkomplex vor den Toren von Magdeburg errichten. Es geht um den Bau von mehreren Halbleiterwerken mit einem Investitionsvolumen von je rund 10 Milliarden Euro und mehr als 20.000 Arbeitsplätzen. Damit wäre die Ansiedlung die größte Einzelinvestition in der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik. Wichtig für die Standortentscheidung seien vor allem die hiesige Hochschul- und Forschungslandschaft, der Zugriff auf Tausende qualifizierte und rasch zu schulende Arbeitskräfte sowie die gute Verkehrsanbindung gewesen. Die Fabriken sollen gleich an der Autobahn A14 stehen, wo
Amazon erst vor kurzem eines seiner Zentrallager errichtet hatte. Gen Süden geht es nach Leipzig, dem dortigen Flughafen und weiter ins zwei Stunden entfernte Dresdner Silicon Saxony mit den Chipfabriken von Infineon, Bosch und Globalfoundries, Europas bisher größter Halbleiterstandort. Nach Norden trifft man bald auf die große West-Ost-Achse Autobahn 2, die nach Berlin geht.