Dresden, 25. Februar 2022. Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmen legte im Februar weiter zu. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft sprang auf 100,5 Punkte, von 97,1 im Januar. Die Lageeinschätzungen der befragten Unternehmen verbesserten sich kräftig. Gleichzeitig hoben sie ihre Erwartungen im Vergleich zum Vormonat deutlich an. Die positive Entwicklung wurde vor allem von Handel und Dienstleistern getragen. Diese scheinen Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Die Umfrage wurde allerdings vor Zuspitzung der Ukraine-Krise abgeschlossen.
Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe erwärmte sich das Geschäftsklima im Februar leicht. Die befragten Industrieunternehmen bewerteten ihre laufenden Geschäfte etwas besser als im Vormonat. Gleichzeitig hoben sie ihren Ausblick leicht an.
Im ostdeutschen Dienstleistungssektor stieg der ifo Geschäftsklimaindex im Februar überaus deutlich. Die befragten Dienstleistungsunternehmen hoben ihre Lageeinschätzungen kräftig. Gleichzeitig korrigierten sie ihre Erwartungen für die kommenden Monate merklich nach oben.
Im ostdeutschen Handel verbesserte sich die Stimmung im Februar kräftig. Maßgeblich hierfür waren die im Einzel- sowie im Großhandel sprunghaft gestiegenen Geschäftserwartungen. Die Bewertung der laufenden Geschäfte im Einzelhandel wurde allerdings leicht gesenkt.
Im ostdeutschen Bauhauptgewerbe kühlte sich das Geschäftsklima im Februar etwas ab. Die befragten Bauunternehmen bewerteten ihre laufenden Geschäfte viel besser als im Vormonat. Gleichzeitig senkten sie ihren Ausblick auf die kommenden Monate drastisch.