- Zwei Kabelsysteme für den Netzanschluss der Offshore-Windparks Arcadis Ost 1 und Baltic Eagle in der Ostsee werden in diesem Jahr finalisiert.
- Erfolgreiche länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen dem belgischen Windparkbetreiber Parkwind und 50Hertz.
Berlin. Das Projekt Ostwind 2 von 50Hertz erreicht das nächste Etappenziel. Für den Anschluss von zwei Offshore-Windparks an das deutsche Höchstspannungsnetz wurden in den vergangenen Monaten rund 170 Kilometer Kabel auf See und an Land verlegt. Nun wird der letzte Abschnitt des Seekabels zur Fertigstellung des zweiten der insgesamt drei 220-kV-Kabelsysteme planmäßig verlegt. „Vor fünf Jahren haben wir angekündigt, dass wir die zwei Kabelsysteme 2021 fertigstellen. Damals sind wir ambitioniert vorangegangen – und heute können wir sagen: Wir liefern! Unser Projekt Ostwind 2 liegt voll im Plan. Angesichts der Tatsache, dass wir an vielen Stellen Pionierarbeit bei der Erschließung der Ostsee als Offshore-Wind-Standort für Deutschland leisten mussten, war dieses Ziel im Jahr 2016 durchaus hochgesteckt. Dass wir diesen entscheidenden Meilenstein jetzt wie geplant erreichen, zeigt nicht nur unseren Projektpartnern, dass man sich auf 50Hertz verlassen kann“, sagt Stefan Kapferer, Vorsitzender der Geschäftsführung von 50Hertz.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg
Der belgische Offshore-Windparkbetreiber Parkwind wird den Windpark Arcadis Ost 1 betreiben. Parkwind und 50Hertz werden für den Windpark eine gemeinsame Offshore-Plattform betreiben, die im kommenden Sommer in der Ostsee installiert wird. Darauf hatten sich die beiden Unternehmen 2019 in einem Memorandum of Understanding geeinigt. Die erfolgreiche länderübergreifende Zusammenarbeit stand auch im Mittelpunkt des Besuchs des flämischen Ministerpräsidenten Jan Jambon und einer flämischen Delegation im Netzquartier von 50Hertz in Berlin am vergangenen Freitag.