Dresden. Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmen fiel im Oktober überaus deutlich. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft ging auf 98,6 Punkte zurück, von 101,1 im September. Die Lageeinschätzungen der befragten Unternehmen sanken leicht. Gleichzeitig brachen ihre Erwartungen im Vergleich zum Vormonat ein. Die Unternehmen blicken mittlerweile wieder pessimistisch auf ihre Zukunft.
Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe kühlte sich das Geschäftsklima auch im Oktober merklich ab. Der Negativtrend der letzten Monate setzt sich ungebrochen fort. Während die laufenden Geschäfte deutlich weniger gut bewertet wurden, senkten die Industrieunternehmen ihren Ausblick auf die kommenden Monate spürbar.
Im ostdeutschen Dienstleistungssektor fiel die Stimmung im Oktober überaus deutlich. Die befragten Dienstleistungsunternehmen senkten ihre Lageeinschätzungen leicht. Gleichzeitig brachen ihre Erwartungen für die kommenden Monate ein.
Im ostdeutschen Handel ging der ifo Geschäftsklimaindex im Oktober etwas zurück. Während im Einzelhandel beide Teilindizes nach unten zeigten, verbesserten sich die Lageeinschätzungen im Großhandel im Vergleich zum Vormonat deutlich.
Im ostdeutschen Bauhauptgewerbe kühlte sich das Geschäftsklima im Oktober leicht ab. Die befragten Bauunternehmen bewerteten ihre laufenden Geschäfte deutlich weniger gut als im Vormonat. Gleichzeitig hoben sie ihren Ausblick auf die kommenden Monate etwas an.