Dresden, 29. Juli 2021. Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmen sank im Juli deutlich. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft ging auf 101,4 Punkte zurück, von 102,6 im Juni. Die Lageeinschätzungen der befragten Unternehmen stiegen im Vergleich zum Vormonat merklich an. Gleichzeitig gingen ihre Erwartungen überaus deutlich zurück.
Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe erwärmte sich das Geschäftsklima im Juli spürbar. Sowohl die laufenden Geschäfte als auch der Ausblick wurden von den Industrieunternehmen besser bewertet als im Vormonat.
Im ostdeutschen Dienstleistungssektor fiel der ifo Geschäftsklimaindex im Juli merklich. Die befragten Dienstleistungsunternehmen hoben ihre Lageeinschätzungen im Vergleich zum Vormonat kräftig an. Gleichzeitig fielen ihre Erwartungen überaus deutlich.
Im ostdeutschen Handel sank die Stimmung im Juli spürbar. Während im Einzelhandel vor allem die laufenden Geschäfte weniger gut bewertet wurden, waren es im Großhandel die Erwartungen, die überaus deutlich zurück gingen.
Im ostdeutschen Bauhauptgewerbe kühlte sich das Geschäftsklima im Juli leicht ab. Die befragten Bauunternehmen bewerteten ihrer laufenden Geschäfte etwas weniger gut. Gleichzeitig senkten sie ihren Ausblick im Vergleich zum Vormonat geringfügig.