Wildau. Die zur Region „Schönefelder Kreuz“ gehörenden Städte Zeuthen, Wildau und Königs Wusterhausen wollen ortsansässige Technologie- und Wissenschaftseinrichtungen unter der neuen Dachmarke „dahme_innovation“ zusammenführen. Wirtschaftsminister Jörg Steinbach erklärte anlässlich des Startschusses für die neue Dachmarke: „Mit der Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER in Schönefeld im Oktober 2020 hat bereits jetzt eine verstärkte Sogwirkung eingesetzt, in deren Folge die Region insbesondere für internationale Investoren deutlich an Attraktivität gewonnen hat. Um die Flughafenregion im Wettbewerb um Fachkräfte und Unternehmensansiedlungen weiter zu stärken, soll eine Professionalisierung der Standortwerbung erfolgen. Schon jetzt wird hier an vielen spannenden Zukunftsthemen geforscht und gearbeitet, beispielsweise in den Bereichen klimafreundliche Gasturbinentechnologien, medizinische Notfallsysteme zur Ferndiagnostik und satellitengestützte Navigationssysteme.“ Schon heute haben sich mehr als 70 Unternehmen aus den Bereichen Mobilität, Digitalisierung, Green Tech und Life Science entlang der Dahme angesiedelt.
Zur geförderten Region zählen insgesamt fünf Technologiezentren sowie rund 2.000 Beschäftigte in Wissenschaftseinrichtungen und Hightech-Unternehmen. Zehn Gründungspartner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung haben sich im Regionalnetzwerk dahme_innovation zusammengeschlossen. Zu den Partnern zählen u.a. die TH Wildau, aus dem Bereich Forschung das Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung, die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Wildau und das Technologie- und Gründerzentrum Wildau.
Susanne Rieckhof, Vize-Landrätin des Landkreises Dahme-Spreewald, sieht für die Region hervorragende Zukunftsaussichten. „Vom autonomen Fahren mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G bis hin zu Künstlicher Intelligenz – sowohl Gründer als auch etablierte Unternehmen finden hier vor den Toren Berlins Unterstützung, optimale Strukturen sowie ein dichtes Netzwerk an Kooperationspartnern.“