Leipzig. 13. April 2021. Leipziger VNG mit adjusted EBIT über Vorjahresniveau – Fünftes positives Jahresergebnis in Folge – Biogasbereich massiv ausgebaut
Trotz der Herausforderungen in Folge der Corona-Pandemie zieht VNG eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2020. Der Gaskonzern mit Hauptsitz in Leipzig konnte das adjusted EBIT auf 179 Mio. Euro steigern und somit an die sehr gute operative Geschäftstätigkeit des Vorjahres anknüpfen. VNG verzeichnete einen Konzerngewinn in Höhe von 46 Mio. Euro und erzielte gleichzeitig substantielle Fortschritte bei der Umsetzung der Konzernstrategie “VNG 2030+”. „Wir blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurück. Alle Geschäftsbereiche haben zum wiederholten Mal positive Ergebnisbeiträge erzielt und die Erwartungen teilweise deutlich übertroffen“, gibt VNG-Vorstandvorsitzender Ulf Heitmüller im Rahmen des heutigen Bilanzpressegesprächs bekannt.
Die europaweit aktive VNG beschäftigte zum 31.12.2020 insgesamt 1.305 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (2019: 1.155) und verzeichnete für das Geschäftsjahr 2020 einen abgerechneten Umsatz von 9,8 Mrd. Euro (2019: 10,5 Mrd. Euro).
„Wir sind sehr froh darüber, bislang vergleichsweise gut durch die Corona-Krise gekommen zu sein. Gleichzeitig können wir mit Blick auf 2020 konstatieren, dass wir in schwierigen Situationen handlungsfähig und wirtschaftlich erfolgreich waren. Dabei blicke ich insbesondere auf die substantiellen Fortschritte bei der Umsetzung unserer Zukunftsstrategie ‚VNG 2030+‘. Wir sind unserem Ziel, basierend auf unserer Kernkompetenz Gas, grüner und digitaler zu werden, ein ganzes Stück nähergekommen. Das haben wir nicht zuletzt dem unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken“, betont Heitmüller, der seit 2016 an der Spitze des VNG-Konzerns steht.
Geschäftsbereiche haben Ziele übertroffen
„Trotz des allgemein schwierigen Umfelds konnten wir unsere Ergebnis- und Finanzziele letztlich deutlich übertreffen, sodass wir vorsichtig optimistisch in die Zukunft schauen“, sagt Bodo Rodestock, VNG-Vorstandsmitglied für Finanzen und Personal. „Glücklicherweise haben die pandemiebedingten Auswirkungen bisher keine signifikante Rolle für unser Gesamtergebnis gespielt. Dabei kamen uns erneut eine starke operative Performance, die wir mit 179 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (2019: 133 Mio. Euro) sogar noch steigern konnten, und ein hohes Kostenbewusstsein zugute.“
Transport: ONTRAS mit positivem Ergebnisbeitrag und prägend bei Wasserstoffentwicklung
Der Geschäftsbereich Transport bleibt eine unverändert tragende Säule im VNG-Konzern. Das Gesamtergebnis von ONTRAS liegt über dem Vorjahresniveau. „Als unabhängiger Fernleitungsnetzbetreiber hat ONTRAS nicht nur einen großen Anteil am aktuellen Geschäftserfolg, sondern trägt maßgeblich zur Versorgungssicherheit und zum Hochlauf grüner Gase bei“, sagt VNG-Vorstandsmitglied Hans-Joachim Polk, in dessen Zuständigkeitsbereich die Bereiche Infrastruktur und Technik fallen.
Speicher: VGS nutzt positives Marktumfeld zu seinen Gunsten
Auch VGS gestaltete das Geschäftsjahr erneut positiv. Verschiedene Faktoren begünstigten das Marktumfeld und sorgten dafür, dass die Speicherfüllstände lange Zeit überdurchschnittlich hoch waren. „Besonders erfreulich ist, dass VGS sich ergebende vergleichsweise hohe Sommer-Winter-Spreads erfolgreich für sich nutzen konnte“, so Polk.
Handel & Vertrieb mit gestiegenen Absatzmengen
Die VNG H&V konnte ihren Erfolgskurs im Geschäftsjahr 2020 ebenfalls fortsetzen und verbuchte einen zweistelligen Millionengewinn. Im Geschäftsbereich Handel & Vertrieb haben das Endkundengeschäft und das Geschäft im Ausland über dem Vorjahresniveau abgeschlossen. Besonders hervorzuheben ist das starke operative Ergebnis des inländischen Großhandels mit dem Großkundenvertrieb.