Chemnitz. Leichtbautechnologien zählen nach wie vor zu den Zukunftstechnologien, um die nachhaltige Reduktion von CO2 in allen Produktionsbereichen zu erzielen. An der Zentrale Einrichtung MERGE der Technischen Universität Chemnitz wird nun in einem neuen Laborgebäude die Herstellung neuartiger, energie- und ressourcensparender Werkstoffe untersucht und analysiert. Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow lobt die Investition: „Mit dem Neubau für MERGE wird die Leichtbauforschung in Sachsen und damit die Leichtbauallianz Sachsen deutlich gestärkt. Der Leichtbau ist mit einer Vielzahl künftiger Anwendungsfelder für die wirtschaftliche Entwicklung des Freistaates zentral.“
Die TU Chemnitz zählte mit dem Bundesexzellenzcluster „MERGE – Technologiefusion für multifunktionale Leichtbaustrukturen“ zu den Gewinnern der Bundesexzellenzinitiative. MERGE wurde von 2012 bis 2019 als Bundesexzellenzcluster durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert. In dem bundesweit einzigartigen Projekt arbeiteten etwa 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler daran, getrennte Fertigungsprozesse bei der Verarbeitung unterschiedlicher Werkstoffgruppen wie Textilien, Kunststoffen und Metallen zusammenzuführen. Die MERGE-Forscherinnen und -Forscher arbeiten darauf hin, sich in der nächsten Strategierunde im Jahr 2025 erneut um einen Platz als Bundesexzellenzcluster zu bewerben. Mehr.