MITNETZ STROM mitteilt, baut es seine Vorreiterrolle beim Einsatz von Drohnen im Hochspannungsnetz in Ostdeutschland aus. Der enviaM-Netzbetreiber testet im November 2020 einen weiteren Drohnen-Typ. Die sogenannten VTOL-Drohnen können dank eines Propellers wie ein Hubschrauber senkrecht starten und landen. Im Gleitflug fliegen sie mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von 65 Kilometern pro Stunde automatisiert die Anlagen und Leitungen ab. Der Jungfernflug wird im Großraum des Umspannwerks Zwenkau im Landkreis Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Dienstleister Germandrones aus Berlin stattfinden.
Die Drohne macht lückenlos Bilder von Anlagen und Leitungen, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz automatisiert ausgewertet werden. Mögliche Auffälligkeiten und Schäden im Hochspannungsnetz können so schneller erkannt und beseitigt werden. Die Drohne leistet so einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit.
„Drohnen vereinfachen die Kontrolle des Hochspannungsnetzes erheblich. Sie können auch im unwegsamen Gelände und bei schlechter Witterung eingesetzt werden. Sie entlasten so unsere Monteure, die dank ihnen auch vor Gefahren bei der Begutachtung von Leitungen und Anlagen noch besser geschützt sind“, betont Jens Hache, Projektleiter für den automatisierten Drohneneinsatz bei MITNETZ STROM.