TrendOst 2020: Wirtschaftsstandort Ostdeutschland unter dem Eindruck der Corona-Pandemie
Corona fordert derzeit BürgerInnen und Unternehmen weltweit. Dies zeigt auch die erneute Umfrage, die der Ostdeutschen Bankenverband (OstBV) gemeinsam mit Wirtschaft+Markt unter Führungskräften und ExpertInnen durchgeführt hat. Dabei zeichneten die Antwortenden ein verhalten positives Bild. Mit der Unterstützung in der Pandemie zeigt man sich eher zufrieden. Ebenso rechnet eine Mehrheit damit, dass sich die wirtschaftliche Situation im Laufe des kommenden Jahres wieder weitgehend normalisiert.
Damit Unternehmen und Selbstständige dann auch wieder durchstarten können, sollten für sie die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen möglichst optimal gestaltet sein. Hier besteht noch Handlungsbedarf. Unterdessen sind die Unternehmen mehr denn je gefordert, ihren Platz in der internationalen Wertschöpfungskette neu zu finden und die Transformation hin zu nachhaltigen Geschäftsmodellen anzugehen.
Achim Oelgarth, geschäftsführender Vorstand des OstBV, betonte: „Die Antworten zeigen: Einige Branchen mit Kernkompetenzen in Ostdeutschland, wie Biotech oder Chemie, stehen wohl vor einem weiteren Internationalisierungsschub. Und auch der Trend zu mehr Nachhaltigkeit kann Wachstumsimpulse setzen. Um diese zu nutzen, darf die Wirtschaft nicht nur Risiken, sondern muss aktiv Chancen in den Blick nehmen. Zugleich braucht es weiterhin die Beschäftigung mit strategischen Zukunftsthemen.“