Dresden. Ostdeutsche waren nach der Wiedervereinigung deutlich stärker zur Binnenmigration bereit als Westdeutsche. Diese Abwanderungstendenz hat den Aufholprozess der ostdeutschen Länder gehemmt. Gemeinhin wird angenommen, dass die starke Abwanderung aus Ostdeutschland überwiegend auf wirtschaftliche Gründe zurückzuführen ist. Ob ökonomische Wanderungsanreize aber auch tatsächlich vorwiegend Wanderungsentscheidungen bestimmen, ist keineswegs ausgemacht. Das geht aus einer Untersuchung des Dresdner ifo-Instituts hervor. Mehr.