Berlin. Bauernpräsident Joachim Rukwied hat trotz der jüngsten Niederschläge einen Teil der Ernte wegen der Dürre bereits abgeschrieben. In Ostdeutschland gebe es erste irreparable Schäden beim Raps, sagte Rukwied dem Berliner „Tagesspiegel“ vom Dienstag. Die Hoffnungen richten sich auf einen länger anhaltenden, ergiebigen Landregen. Von den notwendigen 20 bis 30 Liter pro Quadratmeterseien seien aber seit Mitte März nur zehn Liter gefallen. Ende April hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitgeteilt, dass die Bundesrepublik bereits den zwölften zu trockenen April in Folge erlebe.