Dresden. Strom aus Wind und Sonne hat in den ersten vier Monaten dieses Jahres rund 65 Prozent des Stromverbrauchs in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) sowie Hamburg gedeckt. Im Februar lag der Anteil nach Angaben des ostdeutschen Netzbetreibers 50Hertz im Monatsmittel sogar bei rund 85 Prozent.
„Wir hatten in den vergangenen Monaten Situationen, wie sie eigentlich erst im Zuge der weiteren, bundesweiten Energiewende ab 2025 erwartet wurden“, erklärte Sachsens Energieminister Wolfram Günther (Bündnis 90/Die Grünen) hierzu.
Während die Stromerzeugung durch Wind- und Solarkraftwerke aufgrund der Wetterbedingungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich zunahm, ging die Braunkohleverstromung um etwa ein Drittel zurück. Eine wesentlich größere Rolle am Strommarkt spielten zudem die flexiblen Gaskraftwerke. Durch gefallene Gaspreise kommen sie aktuell stärker zum Einsatz als bisher. Mehr.
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