Schkopau. Die Nachricht, dass Dow-Chemiewerke in Sachsen und Sachsen-Anhalt wegen eines Rechtsstreits um Pestizide in Nicaragua gepfändet wurden geistert durch die Medien. Hintergrund ist ein seit den 1990er Jahren andauernder Rechtsstreit in Nicaragua. Landarbeiter verlangen Schadenersatz, weil sie von der Arbeit mit Pestiziden des US-Chemieriesen gesundheitliche Schäden davongetragen haben sollen. Es handele sich um etwa 1200 Kläger, sagte der Gerichtssprecher in Merseburg. Eine Konsequenz der vom Amtsgericht Merseburg angeordneten Pfändung ist, dass die Tochterfirma keine Gewinnbeteiligung an Dow abführen dürfe, so das Amtsgericht Merseburg. Auch ein Verkauf der Anteile sei nicht möglich. Auswirkungen auf die Mitarbeiter oder die Produktion in Sachsen und Sachsen-Anhalt habe die Pfändung nicht, sagte die Dow-Sprecherin. Es handle sich um eine rein juristische Angelegenheit. Mehr.
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