Schwerin. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat Gedankenspielen über eine Fusion von SPD und Linken eine klare Absage erteilt. In einem Interview mit dem Magazin Wirtschaft+Markt sagte die SPD-Politikerin: „Man kann rückblickend sicher darüber streiten, ob die SPD nach 1990 ehemalige SED-Mitglieder zur Mitarbeit in unserer Partei hätte einladen sollen. Vielleicht hätte sich die PDS und spätere Linke dann nie etabliert. Man darf aber nicht vergessen, dass sich die SDP im Herbst 1989 gegen die SED-Herrschaft gegründet hat. Und zwar mit einem erheblichen Risiko für die Parteigründer. Es war ja nicht klar, dass die Friedliche Revolution gut ausgehen würde. Diese Konstellation hat das Verhältnis zwischen SPD und PDS in den ersten Jahren nach der friedlichen Revolution stark geprägt.“ Sie sehe, so Schwesig, weder bei der SPD noch bei der Linken den Wunsch nach einer Fusion.
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