Dresden. Entgegen dem gesamtdeutschen Trend hat sich die Stimmung der ostdeutschen Unternehmer im April abermals leicht aufgehellt. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft Ostdeutschlands stieg geringfügig von 102,6 auf 103,0 Punkte. Die Unternehmer waren mit ihren laufenden Geschäften erneut etwas zufriedener als im Vormonat. Der Ausblick für die kommenden Monate blieb verhalten optimistisch.
Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe tendierte der ifo Geschäftsklimaindex seitwärts. Nach einem Abwärtstrend seit Mitte 2018 fiel das Klima im April nicht weiter. Bei geringfügig weniger guten Lageeinschätzungen korrigierten die Unternehmer ihre Geschäftserwartungen leicht nach oben. Trotzdem blickte ein Großteil der Unternehmer weiterhin pessimistisch in die Zukunft. Gleichzeitig berichteten die Unternehmen von einer schwächeren Kapazitätsauslastung und gesunkenen Auftragsbeständen.
Auch im ostdeutschen Dienstleistungssektor blieb das ifo Geschäftsklima nahezu unverändert. Zwar verbesserte sich die Geschäftslage auf hohem Niveau nochmals geringfügig. Allerdings gaben die Geschäftserwartungen etwas nach.
Im ostdeutschen Handel trübte sich das Geschäftsklima ein. Die ostdeutschen Händler beurteilten sowohl ihre Geschäftslage als auch ihre Geschäftserwartungen schlechter als im Vormonat. Besonders deutlich war der Rückgang bei den ostdeutschen Großhändlern.
Im ostdeutschen Bauhauptgewerbe hellte sich das Geschäftsklima hingegen geringfügig auf. Die Befragungsteilnehmer waren mit ihren laufenden Geschäften abermals spürbar zufriedener als im Vormonat. Allerdings nahmen sie ihre Geschäftserwartungen geringfügig zurück.
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