W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten – Teil 5 – Barleben
Im Jubiläumsjahr der deutschen Einheit stellt WIRTSCHAFT+MARKT 30 Zukunftsorte aus den neuen Ländern vor. Sie stehen stellvertretend für die vielen regionalen Wirtschaftszentren, die für Aufschwung und Zuversicht sorgen. Sie alle eint, dass sie für wirtschaftliche Impulse in weiten Regionen sorgen, dass in diesen Orten zukunftsfähige Branchen zu Hause sind und dass es eine enge Vernetzung mit Wissenschaft und Forschung gibt.
Die Gemeinde Barleben mit den Ortschaften Ebendorf, Barleben und Meitzendorf liegt nördlich der Landeshauptstadt Magdeburg, begrenzt, südlich durch die Autobahn A2, westlich durch die Autobahn A14 und der Weiterführung der B 71, nördlich durch den Mittellandkanal und östlich durch die Eisenbahnstrecke Magdeburg-Stendal. Dank der idealen Verkehrsanbindung ist hier ein Standort für Forschung, Fertigung und Vertrieb entstanden – der Technologiepark Ostfalen. Innovativ ist bereits das Konzept des Gewerbegebietes: Die Gewerbeflächen wurden in einem Landschaftspark integriert. Dafür steht auch das Innovations- und Gründerzentrum Magdeburg (IGZ Magdeburg), in dem Existenzgründer, wissenschaftliche Einrichtungen und mittelständische Unternehmen Produktideen zur Marktreife führen. Allein im IGZ arbeiten heute 75 Unternehmen mit etwa 450 Mitarbeitern. Für Innovation im Technologiepark steht auch das 2016 eröffnete Zentrum für Elektromobilität und Energieeffizienz (ZEE), in dem Unternehmen integrierte Mobilitätsdienstleistungen entwickeln.
Insgesamt nutzen 140 Unternehmen die idealen Standortbedingungen des Gewerbeparks, der in direkter Nachbarschaft zur Landeshauptstadt Magdeburg und an gleich zwei Autobahnen gelegen ist, für Produktion und Logistik.
Ebenfalls in Barleben beheimatet ist das Institut für Kompetenz in AutoMobilität (IKAM) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU). Gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt wurde das IKAM im Jahr 2012 mit dem Ziel gegründet, eine hochmoderne Ausstattung für Forschung und Entwicklung bereitzustellen, mit der Wissenschaftler sowie Industrieunternehmen mit ihren Ideen, Entwicklungen und Innovationen den Automobil- und Mobilitätssektor im 21. Jahrhundert maßgeblich mitgestalten können. Als fakultätsübergreifende Plattform zur Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten auf dem Gebiet der Mobilität ist das IKAM fest in den Forschungs- und Transferschwerpunkt „Automotive“ der OVGU eingebunden und fungiert hier als Schnittstelle zwischen der OVGU und externen Partnern im Rahmen von Wissenschaftskooperationen sowie Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen.
W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 1 – Berlin-Adlershof
W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 2 – Grünheide in Brandenburg
W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 3 – Greifswald
W+M-Serie: Zukunftsorte im Osten, Teil 4 – Annaberg-Buchholz