Für den Betrieb sind nach Angaben eines Sprechers dieses Jahr 3,1 Millionen Euro eingeplant, nächstes Jahr doppelt so viel. Die künftigen Kosten im Vollbetrieb werden auf 42,5 Millionen Euro pro Jahr geschätzt. Dann sollen einmal etwa 180 Menschen in dem Zukunftszentrum arbeiten, einschließlich wissenschaftlicher Mitarbeiter.
«Das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle soll ein zentraler Ort werden, an dem sich Menschen aus ganz Europa mit den Folgen der gesellschaftlichen Veränderungen nach dem Fall des ‚Eisernen Vorhangs‘ und der Zukunft der Demokratie auseinandersetzen», erklärte Schneider. Orte des offenen Diskurses brauche es mehr denn je.
Das Zukunftszentrum soll bis 2030 fertig sein. Es soll die Leistungen der deutschen Vereinigung würdigen und die Erfahrungen für künftige Umbrüche und Krisen nutzbar machen, als Begegnungs- und Forschungsstelle zugleich.