Wirtschaft und Markt

Alstom erweitert Produktion in Bautzen

Ein Blick ins erste Fahrzeug in der neuen Produktionslinie. Quelle: Alstom

Bautzen. Der Weltmarktführer hat in Bautzen eine neue Produktionslinie für moderne Regionalzüge eröffnet. Als erstes Projekt werden hier 34 Züge vom Typ Coradia Stream für den rumänischen Regionalverkehr produziert. Es handelt sich dabei um Züge aus einem Rahmenvertrag für bis zu 40 Züge, den Alstom 2022 mit der rumänischen Behörde für die Eisenbahnreform ARF geschlossen hat.

Mit der Produktion von Regionalzügen stellt sich der Alstom-Standort in der Lausitz noch breiter auf. Neben der Spezialisierung auf Produktion und Tests von Straßenbahnen ist der Standort auch im Vollbahnbereich eine feste Größe. So sind hier in den vergangenen Jahren bereits verschiedene S-Bahn- und Doppelstock-Projekte für den deutschen und internationalen Markt gefertigt worden. Die Erweiterung des Produktionsportfolios auf das Regionalzugsegment macht den Standort mit Blick auf künftige Projekte noch flexibler.

„Wir führen in Bautzen eine fast 180-jährige Eisenbahntradition in eine erfolgreiche Zukunft“, so Müslüm Yakisan, Präsident der Region DACH bei Alstom. „Seit Jahren investieren wir kontinuierlich in die Entwicklung dieses Standorts. Das zahlt sich aus, denn mittlerweile gehört er mit exzellent ausgebildetem Personal und einer hervorragenden Infrastruktur zu den modernsten Produktions- und Teststandorten Europas. Mit der neuen Produktionslinie für innovative Regionalzüge ist der Standort für die Zukunft flexibel und damit sehr gut aufgestellt. Das ist ein starkes Signal für die Lausitz, für Sachsen und für unser Team in Bautzen.“

Der Standort in Bautzen zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Standorten von Alstom. Seit 1846 wird dort ein Beitrag für die Mobilität geleistet. Mehr Erfahrung und Expertise geht fast nicht. Das Werk ist im globalen Standortnetzwerk von Alstom vor allem für die Produktion und Tests von Straßenbahnen und Regionalzügen zuständig. Aktuell sind am Standort Bautzen rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Zu den derzeit laufenden Projekten zählen unter anderem: S-Bahnen für Hamburg, Doppelstockzüge für Israel, Regionalzüge für Rumänien, Straßenbahnen für Berlin, Göteborg und Magdeburg.

 

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