Dresden, 28. Juli 2023. Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmen ist im Juli erneut gesunken. Der Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft fiel von 93,4 auf 91,4 Punkte. Damit fiel das Stimmungsbarometer zum dritten Mal in Folge. Die Befragungsteilnehmer äußerten sich spürbar weniger zufrieden über die laufenden Geschäfte und reduzierten ihre Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate etwas.
Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe kühlte sich das Geschäftsklima im Juli merklich ab. Mit der Geschäftslage waren die befragten Industrieunternehmen spürbar weniger zufrieden als noch im Vormonat. Der Ausblick auf die kommenden sechs Monate trübte sich weiter ein.
Im ostdeutschen Dienstleistungssektor sank der Geschäftsklimaindex im Juli leicht. Die Lageeinschätzungen und Geschäftserwartungen der befragten Dienstleistungsunternehmen gingen gleichermaßen zurück.
Im ostdeutschen Handel fiel das Stimmungsbarometer im Juli merklich. Die befragten Handelsunternehmen waren mit den laufenden Geschäften noch unzufriedener als im Vormonat. Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate fielen ebenfalls noch pessimistischer aus.
Im ostdeutschen Bauhauptgewerbe kühlte sich das Geschäftsklima im Juli etwas ab. Die befragten Bauunternehmen reduzierten ihre Lageeinschätzungen deutlich. Gleichzeitig verbesserten sich die Geschäftserwartungen leicht.