Die Top 100 der umsatzstärksten Unternehmen Mitteldeutschlands

Die LBBW ermittelt regelmäßig die Rangliste der 100 umsatzstärksten Unternehmen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Damit bildet das Ranking wichtige Trends und wirtschaftliche Verschiebungen in der mitteldeutschen Unternehmenslandschaft ab.

Das neue Ranking basiert auf den Zahlen des Geschäftsjahres 2021

Als Vergleichswerte für diese Analyse wurden die Zahlen des Jahres 2018 herangezogen – der letzten Veröffentlichung unserer Top 100. Die Einordnung von Unternehmen ohne Umsatzangabe beruht auf Zahlen, die der LBBW bekannt sind oder auf validierten Schätzungen.
Die Top 100 der mitteldeutschen Wirtschaft zeigen insgesamt die vielfältige Wirtschaftsstruktur in dieser Region. Wie in den Vorjahren dominieren die Unternehmen der Energiebranche (inklusive der kommunalen Versorger) mit 14 und der Automobilindustrie mit 13 Unternehmen, gefolgt von der metallverarbeitenden Industrie, der Gesundheits- und Chemie-Branche, der Nahrungsmittelindustrie und dem Großhandel. Auch der Maschinen- und Flugzeugbau, die optische und Halbleiter-Industrie sowie Medizintechnik- und Software-Betriebe prägen diese Wirtschaftsregion.

Starkes Länderdreieck: Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

Sachsen bleibt wirtschaftsstärkstes Bundesland und stellt mit 49 Unternehmen fast die Hälfte der gelisteten Firmen. Sachsen-Anhalt belegt mit 38 Firmen einen guten zweiten Platz, gefolgt von Thüringen mit 27 Betrieben. Vier Unternehmen im Ranking halten Standorte in je zwei Ländern sowie fünf weitere sogar in allen drei Bundesländern.
2018 hatten noch acht Unternehmen Niederlassungen in jeweils zwei Bundesländern geführt und vier in allen drei Ländern.
Die Untergrenze für den Einzug in die Top 100 hat sich von 154 Millionen Euro im Jahr 2018 deutlich auf 187 Millionen Euro erhöht. Zusammen verzeichnen die 100 umsatzstärksten Unternehmen Mitteldeutschlands eine Umsatzsteigerung von knapp 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Summe bedeutet das ein Plus von 33,7 Milliarden Euro. Folglich wächst auch die Anzahl der Beschäftigten in dieser Wirtschaftsregion kontinuierlich, wenn auch langsamer. Gingen im Jahr 2018 rund 118.500 Menschen einer Beschäftigung in einer der
Topfirmen des Rankings nach, taten dies im Jahr 2021 141.628 Menschen, also 23.128 Personen mehr (+19,5 Prozent).

Die vergangenen Krisenjahre sind nicht spurlos an mitteldeutschen
Unternehmen vorübergegangen.

Es herrscht viel Bewegung im Markt

So sind 21 Unternehmen aus dem zuletzt veröffentlichten Ranking im
Jahr 2018 aktuell nicht mehr vertreten, weil ihr Umsatz unterhalb der
Untergrenze lag bzw. weil für diese keine aktuellen Zahlen ermittelt
oder valide geschätzt werden konnten. Zudem haben wieder einige
Unternehmen auf eine Nennung in der Rangliste verzichtet. Im
aktuellen Ranking sind 10 Newcomer enthalten, die noch nie Teil der
Liste war. Alle anderen 90 Unternehmen waren bereits 2018 oder in
einem der vorherigen Rankings aufgelistet.

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