Wirtschaft und Markt

Rock Tech: Erster Spatenstich für die Lithiumfabrik in Guben

Foto: AdobeStock

Rock Tech Lithium hat heute in Guben (Landkreis Spree-Neiße) den ersten
Spatenstich für seine Lithiumfabrik gesetzt. Das deutsch-kanadische Rohstoff-Unternehmen errichtet dort eine Konverteranlage zur Herstellung von batteriefähigem Lithiumhydroxid für den Einsatz in der Elektromobilität. Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Wirtschaftsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB), Dr. Steffen Kammradt, und Gubens Bürgermeister Fred Mahro bezeichneten den Spatenstich als „starkes Signal für den Lausitzer Strukturwandel und die Brandenburger Batterieindustrie“. Das geplante Gesamtinvestitionsvolumen für das Batteriewerk beträgt laut Unternehmensangabe rund 650 Millionen Euro, rund 170 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Die Inbetriebnahme und der Hochlauf des Lithiumkonverters werden für 2025 und die Produktion von Lithiumhydroxid in Batteriequalität für Anfang 2026 erwartet. Rock Tech plant bis 2030 rund 50 Prozent der Rohstoffe aus dem Recycling von Altbatterien zu gewinnen.
Woidke sagte: „Mit diesem Spatenstich geht Brandenburg einen weiteren Schritt zur zukunftsstarken Gewinnerregion. Hier verbinden sich Innovation und Moderne, Nachhaltigkeit und Zukunftstechnologie. Ich freue mich, dass wir mit Rock Tech ein weiteres Unternehmen auf dem Weg zu einem Zentrum moderner Industrie, nachhaltiger Mobilität und Hochtechnologie gewinnen konnten. Glückwunsch an Guben, das jetzt ein wichtiger Markstein in dieser Entwicklung ist. Mit dem heutigen Spatenstich für den Lithiumhydroxid-Konverter wird ein weiteres Mal sichtbar, dass sich die gesamte Region Schritt für Schritt in eine erfolgreiche und moderne Industrie- und Energieregion verwandelt. Über die positiven regionalen Effekte hinaus leistet Rock Tech einen Beitrag zur Klimaneutralität und damit zu dem von der Landesregierung erklärten Ziel, in Brandenburg bis 2045 vollständig klimaneutral zu wirtschaften und gleichzeitig ein
hochattraktiver Industrie- und Energiestandort zu sein.“

 

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