Donnerstag, März 28, 2024

BSI: Weiterhin angespannte Lage bei der Cybersicherheit

Berlin. Am vergangenen Dienstag hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) seinen Jahresbericht zur IT-Sicherheit in Deutschland vorgelegt. Auch durch den Krieg in der Ukraine hat sich die bisher schon abgespannte Lage weiter zugespitzt. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hält in diesem Zusammenhang eine strate­gische Neuaufstellung und deutliche Investitionen in die Cyber-Sicherheit für erforderlich.

Vielfältige Gefahren

Die Gründe für die hohe Bedrohungslage (Berichtszeitraum Juni 2021 bis Mai 2022) sind anhaltende Aktivitäten im Bereich der Cyber-Kriminalität, Cyber-Angriffe im Kontext des russischen Angriffs auf die Ukraine und auch in vielen Fällen eine unzureichende Produktqualität von IT- und Software-Produkten. Jede Schwachstelle in Soft- oder Hardwareprodukten ist ein potenzielles Einfallstor für Angreifer und gefährdet die Informationssicherheit in Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft.

Im Jahr 2021 wurden über 20.000 Schwachstellen in Software-Produkten registriert. Das entspricht einem Zuwachs von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bundesinnenministerin Faeser verwies am Dienstag auf die Cybersicherheitsagenda ihres Ressorts, die wesentlichen Ziele und Maßnahmen zur IT-Sicheriheit abbildet. Gleichzeitig kündigte sie an, noch in dieser Legislaturperiode wesent­liche Fortschritte erreichen und die Cyber-Sicherheit auf ein neues Level heben zu wollen.

 

 

 

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