Das Zentrum soll in einer ostdeutschen Stadt entstehen. Bisher gibt es sieben Bewerbungen, darunter vier aus Thüringen: Jena, Mühlhausen, Sonneberg und Eisenach. Außerdem bewerben sich Halle und Leipzig gemeinsam mit Plauen sowie die brandenburgische Stadt Frankfurt an der Oder.
Der Plan für das Zukunftszentrum geht auf einen Vorschlag einer Kommission zurück. Die frühere Bundesregierung hatte diese zum 30. Jahrestag der friedlichen Revolution und Wiedervereinigung eingesetzt. Das Zentrum soll wissenschaftliches Institut und Dialogstätte sein. Es soll zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit den Veränderungen nach dem Fall der Mauer beitragen.