Weskamp fordert mehr Tempo von der EZB
Berlin. Der Geschäftsführende Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV), Ludger Weskamp, hat am Donnerstag in Berlin kritisiert, dass sich die EZB mit der Ankündigung die Leitzinsen anzuheben, zu viel Zeit gelassen hat. „Zu spät und zu halbherzig handelt die EZB. Ein Zinsschritt war überfällig. Es ist richtig und notwendig, dass die EZB die Zinsen in kleinen Schritten anhebt, vor allem auch für die Sparer. Wenn die EZB die Negativzinsen abschafft, werden unsere Sparkassen reagieren. Unsere Sparkassen haben sich die die Einführung der Verwahrentgelte nicht leichtgemacht, sie waren bei den letzten, die sie eingeführt haben und sie werden frühzeitig verzichten.“
„Sparkassen sind Anwälte der Sparerinnen und Sparer. Die Menschen müssen spüren und erfahren, dass sich sparen lohnt. Deswegen ist noch wichtiger als die Vermeidung von Verwahrentgelten, dass die Kundinnen und Kunden Erträge erzielen. Die Sparkassen und unsere Verbundpartner haben hierfür viele Angebote. Ich hoffe, die Kundinnen und Kunden lassen sich beraten und nutzen sie.“