Offshore-Windkraft soll es richten

Schwerin. Nach dpa-Angaben soll sich die Kapazität der Windkraft-Anlagen in der Ostsee  nach Plänen der Branche bis zum Jahr 2026 auf rund 2 Gigawatt verdoppeln. Das ist auch erforderlich, denn der bisherige Ausbau der Windenergie hinkt aktuell im Vergleich noch hinterher. Weitere Planungen gehen davon aus, dass sich bis 2030 die installierte Leistung in der Ostsee auf 4 Gigawatt vervierfachen könnte.

Angesichts der Pläne von Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck relativieren sich die Vorhaben. Das BMWK hatte einen Referentenentwurf vorgestellt, in dem 30 Gigawatt als Zielmarke bis 2030 für die Stromerzeugung auf See genannt werden, bis 2035 sollen es 40 Gigawatt sein und bis 2045 dann 70 Gigawatt. Bezogen auf die aktuelle Verteilung zwischen Nord- und Ostsee würden auf die Ostsee bis 2045 fast 8 Gigawatt an zu erzeugender Stromkapazität entfallen. Das Bundeskabinett segnete diesen Plan im April ab.