Donnerstag, April 25, 2024

Energiepark Bad Lauchstädt als Best Practice für Grünen Wasserstoff bei Abgeordneten des Landtags Brandenburg 

Bad Lauchstädt, 7. April 2022. Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Energie des brandenburgischen Landtags, Frank Bommert (MdL) und weitere Abgeordnete besuchten heute im Rahmen einer Informationsreise den Energiepark Bad Lauchstädt. Im Fokus der Reise, bei der die Teilnehmer noch weitere Stationen in Sachsen-Anhalt besuchten, stand das Thema Wasserstoff. Während des knapp zweistündigen Aufenthalts am Standort des Untergrundspeichers der VNG Gasspeicher GmbH in Teutschenthal bei Bad Lauchstädt hatten die Gäste die Gelegenheit, den künftigen Energiepark Bad Lauchstädt ausführlich kennenzulernen. Dazu stellten die Projektpartner die einzelnen Komponenten – angefangen bei den Windkraftanalagen über den Elektrolyseur und Speicher bis hin zum Transport und der Nutzung – ausführlich vor und standen bei zahlreichen Fragen Rede und Antwort.

„Das große Interesse an unserem Vorhaben befördert die tägliche Arbeit unseres Projektteams auf dem Weg der Realisierung des Energiepark Bad Lauchstädt. Nicht zuletzt zeigen die aktuellen Entwicklungen, wie wichtig es ist, dass wir zukunftsweisende alternative Konzepte zur sicheren Energieversorgung in Deutschland mit Grünem Wasserstoff schnellstmöglich auf den Weg bringen müssen. So erklärt sich auch, dass politische Entscheidungsträger anderer Bundesländer unser Projekt mit Interesse verfolgen, um die künftige Energieversorgung ihrer Bundesländer aktiv gestalten zu können“ erklärt Prof. Dr. Hartmut Krause, stellvertretender Leiter des Projektes im Konsortium.

Ziel des Energiepark Bad Lauchstädt ist es, im südlichen Sachsen-Anhalt die gesamte Wertschöpfungskette für Grünen Wasserstoff abzubilden. Dabei wird erneuerbarer Strom aus einem von Terrawatt neu zu errichtenden Windpark mittels einer Großelektrolyse-Anlage von Uniper mit einer Leistung von rund 30 Megawatt (MW) in klimafreundlichen Wasserstoff umgewandelt und über eine umzuwidmende 20 Kilometer lange Gasleitung der ONTRAS der chemischen Industrie im benachbarten Leuna zugeführt. Zudem sollen die entscheidenden Vorarbeiten getätigt werden, um den produzierten Grünen Wasserstoff in einer eigens dafür ausgestatteten, knapp 180 Meter hohen Salzkaverne der VNG Gasspeicher ab 2026 zwischenspeichern zu können. Das Vorhaben hat eine Gesamtinvestitionsvolumen von rund 140 Mio. Euro und wird wissenschaftlich durch das DBI begleitet.

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