Berlin. Die nachweisliche Transformationserfahrung der Ostdeutschen ist zu differenziert, um sich konkret festzulegen. So das Ergebnis der Diskussionsrunde anlässlich der Club-Lounge mit Prof. Dr. Steffen Mau, Soziologe und Professor für Makrosoziologie am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin und Prof. Joachim Ragnitz, Wirtschaftswissenschaftler und Managing Director des Ifo-Dresden zum Thema „Sind wir bereit für die bevorstehende Transformation? Sind Ostdeutsche mit Transformationserfahrung plötzlich in der Poleposition? Das Thema wird seit geraumer Zeit immer wieder aufgegriffen und verfügt über einen gewissen Charme, um ein neues Narrativ für Ostdeutschland zu entwickeln. Die Entwicklung eines neuen Narratives ist sicher, angesichts der rasanten Entwicklung in Ostdeutschland und der Ansiedlung von Unternehmen wie Tesla und Intel, ein Gebot der Stunde. Der alleinige Bezug auf eine positiv wirkende Transformationskompetenz aus Erfahrung ist jedoch nicht hinreichend.