Wirtschaft und Markt

Ostbeauftragter Carsten Schneider: Es engagieren sich wenige in Parteien

Carsten Schneider, Staatsminister für Ostdeutschland. Foto: W+M

Berlin. Im W+M-Interview erklärt der neue Ostbeauftragte und Staatsminister Carsten Schneider, was er damit miente, dass Ostler schlechter Kompromisse aushandeln können: “Ja, das ist ein missverstandener, verkürzter Satz, den ich allerdings selbst verkürzt habe. Gemeint war, dass die Ostdeutschen an der Aushandlung gesellschaftlicher Kompromisse weniger beteiligt sind, weil sie sich in vielen gesellschaftlichen Strukturen nicht wiederfinden. Wir haben vergleichsweise wenige Mitglieder in den Parteien und damit auch Probleme, Kandidierende für die Parlamente auf allen Ebenen zu finden. Aber die Willensbildung in Deutschland passiert nun mal maßgeblich über die Parteien. Damit sind viele Ostdeutschen von dieser Willensbildung ausgeschlossen. Das habe ich damit ausdrücken wollen. Ich habe aus der Diskussion um diesen Satz gelernt. Ich will mir eine authentische und klare Sprache erhalten, ohne zu viel Spielraum für Interpretationen zuzulassen.”

Lesen Sie das ganze Interview im W+M-Onlinemagazin.

 

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