Jetzt ist es amtlich: Intel baut Megafab in Magdeburg
Magdeburg, 15.03.2022. Intel gab heute die erste Phase seiner Pläne bekannt, in den nächsten zehn Jahren bis zu 80 Milliarden Euro in die Europäische Union entlang der gesamten Halbleiter-Wertschöpfungskette zu investieren – von Forschung und Entwicklung (F&E) über die Fertigung bis hin zu hochmodernen Verpackungstechnologien. Die heutige Ankündigung beinhaltet Pläne, zunächst 17 Milliarden Euro in einen hochmodernen Mega-Standort für Halbleiterfabriken in Deutschland zu investieren, ein neues F&E- und Designzentrum in Frankreich zu schaffen und in F&E-, Fertigungs- und Gießereidienstleistungen in Irland, Italien, Polen und Spanien zu investieren. Mit dieser bahnbrechenden Investition plant Intel, seine fortschrittlichste Technologie nach Europa zu bringen, ein europäisches Chip-Ökosystem der nächsten Generation zu schaffen und den Bedarf an einer ausgewogeneren und widerstandsfähigeren Lieferkette zu decken.
Intel wird in Magdeburg investieren.
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff erklärt dazu: „Die intensiven Gespräche, die die Landesregierung und die Stadt Magdeburg in den letzten Monaten mit Intel führten, haben sich ausgezahlt. Wir haben uns als ein hervorragender Standort mit Zukunft präsentiert und freuen uns jetzt auf viele tausend neue Arbeitsplätze und eine Milliardeninvestition für Sachsen-Anhalt. Das ist eines der größten Investitionsvorhaben in Deutschland und Europa und ein Quantensprung für Sachsen-Anhalt, ein Meilenstein für den ostdeutschen Wirtschaftsraum und ein guter Tag für ganz Deutschland. Die Menschen in Magdeburg und Sachsen-Anhalt heißen Intel herzlich willkommen!“
Wirtschaftsminister Sven Schulze betonte: „Das Land Sachsen-Anhalt ist sehr stolz darauf, dass sich mit Intel ein Weltkonzern hier in Magdeburg ansiedelt. Das sorgt nicht nur für einen Schub für unsere heimische Industrie, sondern stärkt insbesondere unseren Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt. Wir werden weiter hart daran arbeiten, die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen, um Intel einen guten Start und nachhaltige Bedingungen zu gewährleisten.“