Berlin bleibt Hotspot für Start-up-Finanzierungen

Berlin. Deutsche Start-ups erhielten 2021 mehr als 17 Milliarden Euro Risikokapital. Ein Großteil floss an Berliner Jungunternehmer. Dies ergab das EY Start-up-Barometer der Beratungsgesellschaft Ernst & Young für 2021.

Mit 503 Finanzierungsrunden vereinigten Start-ups in Berlin 43 Prozent aller hierzulande gezählten Finanzierungsrunden auf sich. Das ist mehr als die vier folgenden Bundesländer zusammen. Dementsprechend warben die Berliner auch das meiste Kapital ein. Zu den Top-Finanzierungen gehörten in Berlin der Lieferdienst Gorillas sowie deren direkter Konkurrent Flink, die Online-Bank N26, der Online-Broker Trade Republic sowie der digitale Versicherer wefox.

Durch die Großinvestitionen erhielten Berliner Start-ups 2021 85 Prozent des in Deutschland im Bereich FinTech/InsurTech investierten Kapitals von knapp 3,8 Milliarden Euro. Noch besser schnitt die Hauptstadt im E-Commerce ab. Mit fast 3,4 Milliarden Euro gingen immerhin 91 Prozent der im Bereich ECommerce insgesamt investierten 3.711 Milliarden Euro an die Start up-Szene an der Spree. Im Bereich Health flossen in 57 Finanzierungsrunden 519 Millionen Euro nach Berlin – ebenso ein Spitzenwert.

Im Bereich Software & Analytics warben Berliner Unternehmen hinter Bayern die zweitgrößte Kapitalsumme ein, bei den Investitionen in Mobility-Unternehmen vereinigten Berliner Jungunternehmen 2021 36 Prozent aller im Bereich Mobility registrierten Deals auf sich.

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