Rostocker Kaufmannschaft sammelte Rekordsumme von 57.000 Euro für gute Zwecke
Rostock. Rund 220 Mitglieder und Gäste der Jahresköste der Kaufmannschaft zu Rostock e.V. kamen am Freitagabend zum Empfang in das Rathaus der Universitäts- und Hansestadt. Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen begrüßte die Kaufleute und bedankte sich für ihr gemeinnütziges Engagement. „Ohne Ehrenamt ist eine Stadt nichts.“ Obwohl das traditionelle Köstemahl im vergangenen Jahr coronabedingt abgesagt werden musste, habe der Verein dem Rostocker Frauenhaus ein Fahrzeug spendiert. Madsen betonte, dass man gemeinsam eine schwere Zeit durchgestanden habe. Niemals habe er sich träumen lassen, dass er Kitas, Schulen und Geschäfte habe schließen sowie die 30. Hansesail und zahlreiche Sport- und Kulturveranstaltungen absagen müssen. Jetzt sei einiges aufzuholen. Endlich komme auch „der Smoking wieder zum Einsatz“.
Gesammelt wurde an diesem Abend für Kunst und Kultur in Rostock, den „Verlierern“ in der Corona-Pandemie. Es kamen über 57.000 Euro Spenden zusammen. 25.000 Euro wird der Kunstverein zu Rostock e.V. erhalten, der in der Galerie Amberg 13 regelmäßig Ausstellungen und Veranstaltungen organisiert und sich räumlich erweitern möchte. Weitere 15.000 Euro spendet die Kaufmannschaft für den Bau des Neptunbrunnens in Warnemünde, der im nächsten Jahr fertiggestellt werden soll.
Die Jahresköste der Kaufmannschaft zu Rostock e.V. hat sich als wohltätiger Verein, der seit seiner Neugründung 1994 über 900.000 Euro für soziale und kulturelle Zwecke sammelte, fest in der Bürgergesellschaft etabliert.