Wirtschaft und Markt

Ostdeutsche Wirtschaftsminister auf dem OWFZUKUNFT: „Wir müssen unsere Wettbewerbsvorteile offensiver vertreten.“

Martin Dulig (Wirtschaftsminister Sachsen); Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern; Ramona Popp (Wirtschaftssenatorin Berlin); Jörg Steinbach (Wirtschaftsminister Brandenburg); Rommy Arndt:. Ostdeutsches Wirtschaftsforum Zukunft OWF im Hotel Esplanade am 15.06.2021 in Bad Saarow Foto: Ralf Succo

Auf dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum (OWF) diskutierten die Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Bündnis90/Die Grünen), die Wirtschaftsminister Martin Dulig (Sachsen, SPD) und Prof. Dr. Jörg Steinbach (Brandenburg, SPD) und Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Christian Pegel (SPD) über die Folgen der Corona-Krise und die Kooperation der Bundesländer bei der Transformation.

Die ostdeutsche Wirtschaft ist in Teilen besser durch die Corona-Krise gekommen als jene in den westdeutschen Bundesländern. Auf dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum sahen die Teilnehmer in der Runde der Wirtschaftsminister aber bewusst Licht und Schatten im zweiten Jahr der Corona-Pandemie. Bei allem Kooperationswillen gab es aber auch Dissens unter den Wirtschaftsministern. Dieser betraf vor allem das Pipeline-Projekt NordStream2 und die Zusammenarbeit mit Russland. Während der Schweriner Energieminister Christian Pegel den Stand der Bauarbeiten schilderte und einen optimistischen Ausblick auf die Fertigstellung der Pipeline gab, wiederholte Berlins Wirtschaftssenatorin Pop die Skepsis ihrer Partei bezüglich der Zusammenarbeit mit Russland. Sie erinnerte zudem daran, dass das Projekt NordStream2 auch unter Klimagesichtspunkten kritisch zu bewerten sei.

PDF-AnsichtSeite drucken
Die mobile Version verlassen