Berlin bleibt laut KfW Gründer-Champion in Deutschland.
Berlin. Aufgrund der Corona-Krise ist die Gründungstätigkeit in Deutschland 2020 laut Gründungsmonitor der KfW-Bank zurückgegangen. Die Zahl der Existenzgründungen ist auf 537.000 gesunken. In Berlin haben im Zeitraum 2018–2020 durchschnittlich von 10.000 Erwerbsfähigen jährlich 181 Personen eine selbstständige Tätigkeit begonnen. Berlin steht damit an der Spitze der Bundesländer. Davon profitierte an der Peripherie im letzten Jahr auch Brandenburg. Im Corona-Jahr fiel Brandenburg allerdings von Platz 2 auf Platz 5 zurück. Hamburg, das benachbarte Schleswig-Holstein und Bayern zogen vorbei.
Sachsen stieg mit 96 Gründungen je 10.000 Erwerbsfähigen von Rang 11 auf 9, Thüringen von 14 auf 11. Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern belegen im Ranking dagegen nur die Plätze 14 und 15. Die Gründungstätigkeit in Berlin wird stark von der Medien- und IT-Branche getrieben. In den ostdeutschen Ländern macht sich hingegen die ältere Bevölkerungsstruktur im Gründungsgeschehen negativ bemerkbar. Insgesamt hat die existenzbedrohende Lage für viele Selbstständige in der Pandemie viele Gründungswillige abgehalten, ihre Pläne weiter zu verfolgen.
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