TRENDOST: Umfrage zum Wirtschaftsstandort Ostdeutschland nach der Corona-Pandemie

Berlin. Ostdeutschlands Wirtschaft stand die letzten 1,5 Jahre vor besonderen Herausforderungen. Zugleich steht die Welt nicht still: Die ökonomische Transformation – Stichworte: Digitalisierung und Nachhaltigkeit – ist in vollem Gange. Bei diesen Anstrengungen können die Unternehmen zielgerichtet unterstützt werden, etwa durch Verbesserung von Rahmenbedingungen insbesondere mit Blick auf die (Aus)Bildung und Bereitstellung von Fachkräften sowie bei einer zielgerichteten finanziellen Förderung von Transformationsprojekten. So die Ergebnisse des diesjährigen TRENDOST – einer jährlichen Umfrage, die der Ostdeutsche Bankenverband (OstBV) gemeinsam mit dem Magazin Wirtschaft+Markt unter Führungskräften und Expert/innen durchführt. Michael Kotzbauer, Vorsitzender des Vorstands des OstBV, erläuterte: „Ostdeutschlands Unternehmen, Betriebe und Selbstständige stellen sich aktiv den Herausforderungen. Aber sie verdienen auch Unterstützung. Dies betrifft zuerst die Bedingungen am Standort. Und hier geht es vor allem um Menschen, die als Fachkräfte wirken können, sowie Innovation.“

Damit könnten wirtschaftliche Chancen besser erschlossen werden. Diese lägen erstens weiter im Ausland. Hier zeige die Umfrage, dass zwar Verbesserungspotential bestehe, aber vor allem in Europa und den USA auch große Perspektiven liegen würden. Und zweitens würde das Thema Nachhaltigkeit neue Möglichkeiten eröffnen. Immerhin ein Drittel der Antwortenden sei überzeugt, dass hierdurch künftig mehr Arbeitsplätze entstehen würden. Aktive Umsteuerung lohne sich also. Damit dies gelinge, müsse investiert werden. Wo Eigen-, Bank- und Kapitalmarktmittel nicht ausreichten, könne auch Förderung eingesetzt werden. „Um Unternehmen zielgerichtet zu unterstützen, braucht es vor allem ein flexibleres und schlankeres Fördersystem sowie die bewusste Stärkung von Eigenkapital“, so Kotzbauer zum Abschluss.

Die gesamten Ergebnisse des TrendOst „Wirtschaftsstandort Ostdeutschland nach der Corona-Pandemie“ finden Sie hier