Wirtschaft und Markt

Sachsen-Anhalt – Exportland für Corona-Impfstoffe

Mitarbeiter bei der IDT Biologika im Reinraum. Foto: IDT-Biologika GmbH

Dessau-Roßlau/Brehna. Bei IDT Biologica wurden allein in den letzten rund 30 Millionen Impfstoffdosen abgefüllt, wie die Volksstimme berichtet. Sachsen-Anhalt hat sich damit in Zeiten der Corona-Pandemie zu einem wichtigen Impfstoff-Exportland entwickelt. Das verdankt es neben IDT Biologika aus Dessau-Roßlau und auch Mibe aus Brehna, eine Firma der Dermapharm-Gruppe. Künftig sollen in Dessau-Roßlau auch die Wirkstoffe produziert werden. Das Unternehmen hat mit Astra-Zeneca eine strategische Partnerschaft vereinbart und investiert gerade rund 100 Millionen Euro in den Standort. Im Jahr 2023 will das Unternehmen die neuen Produktionsanlagen in Betrieb nehmen und so bis zu fünf Millionen Impfstoff-Dosen pro Woche produzieren. Außerdem arbeitet IDT weiterhin an einem eigenen Corona-Impfstoff. Läuft alles nach Plan, will das Unternehmen die Zulassung dafür zu Beginn des Jahres 2022 beantragen.

Noch wird lediglich der Impfstoff des US-Unternehmens Moderna nicht in sachsen-Anhalt produziert. Aber auch das könnte sich bald ändern.

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